Sievers bewegt sich mit seinen Faltarbeiten gleichzeitig in zwei Traditionen des Zeichnerischen: der Arbeit mit der Linie und der Arbeit mit sich von einander absetzenden Flächen farblicher oder materieller Qualität.
Zeichnen, Falten, Schneiden und wieder Heften sind die erlaubten Operationen. Die jeweilige Arbeit – ähnlich des Schachspielens gegen sich selbst – beendet sich im Patt. Er beschreibt die fertige Arbeit als „Patt aller beteiligter Elemente, als eine einfache ruhige Situation, in der keine weitere Bewegung möglich ist – allerdings, geladen mit der Historie und Energie ihrer Entstehung.“
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